REFERENZEN

Förderzentrum Obervieland
Förderzentrum für die Bereiche
Lernen, Sprache und Verhalten

Beurteilung der theaterpädagogischen Arbeit von Herrn Krämer an unserer Schule:

Seit September 2009 arbeitet Herr Andreas Krämer 2 Unterrichtsstunden wöchentlich mit unserer 7. Klasse.
Auch der KlassenlehrerHerr Fluß nimmt an dieser theaterpädagogischen Arbeit teil.
Für unsere Schülerinnen und Schüler, die fast durchgängig aus sozial randständigen und kulturell benachteiligten Familien kommen, ist dies eine einmalige Gelegenheit, sich in und durch diese ganz besondere Arbeit zu erfahren und zu entfalten und Spaß und Freude zu erleben.
Waren die Kinder bis Ende der 4. Klasse noch integrierter Teil einer Regelklasse, so mussten sie im Übergang zu Klasse 5 das Regelschulsystem verlassen und landeten als „Leistungsversager“ im Förderzentrum.

Diese Erfahrung kratzte weiter an ihrem meist eh schon sehr geringem Selbstbewusstsein.
In den Stunden von Herrn Krämer können sie nun ganz weit weg von Schulleistungen Stärken und Talente in sich entdecken und zeigen, von denen sie bislang keine Ahnung hatten. Herr Krämer versteht es, durch theaterpädagogische Methoden und durch seinen besonderen Blick bei jedem einzelnen Kind Seiten und Fähigkeiten „herauszukitzeln“, von denen das Kind selber nichts wusste. Selbst ängstliche und zurückhaltende Kinder trauen sich, vor den anderen „aufzutreten“.
Spielerisch lernen sie, Gefühle anderer wahrzunehmen und ihre eigenen auszudrücken; sie erfahren, welche Möglichkeiten es gibt, sich körperlich auszudrücken.

Herrn Krämer geht es aber nicht nur um die Förderung des einzelnen Kindes. Durch besondere Spiele und Aufgaben lernen die Kinder spielerisch, sich zum Team zu entwickeln, die anderen und sich selbst besser wahrzunehmen und auf sie einzugehen. Dies fördert das soziale Klima in der Klasse und in der Schule.
Auch bei dieser Arbeit zeigt sich, dass Herr Krämer jedes einzelne Kind genau beobachtet und ihm so hilft, seine Stärken in die Gruppe einzubringen. Jedes Kind erfährt, dass es wichtig ist für die Gruppe und die „Leithammel“ erfahren, dass sie auf die Gruppe angewiesen sind, damit z.B. das Spiel gelingt.

Betonen möchte ich, dass die Stunden getragen werden von Spaß und Freude. Man merkt immer, dass Herr Krämer die Kinder mit all ihren Ecken und Kanten mag und ernst nimmt, dass er selber Spaß an der Arbeit mit den Kindern hat. Und auch deshalb macht es den Kindern Spaß.
Die theaterpädagogische Arbeit von Herrn Krämer ist eine große Bereicherung für unsere schulische Arbeit insgesamt und ich würde mir wünschen, dass sie im Rahmen einer umfassenden Bildung und Erziehung unserer Schülerinnen und Schüler fester Bestandteil unseres Stundenplanes wäre.
Diese Arbeit kann keine Lehrkraft übernehmen, sondern sie bedarf des qualifizierten Theaterpädagogen.

Bremen, Januar 2010

H.Brandt-Roder (Schulleiterin)


KUNDEN


  • Theater BILITZ Schweiz
  • Grundschule Kantstraße Bremen
  • Jugendherberge Worpswede   ‹—
  • Waldorfschule Toulerstrasse Bremen
  • Bernhard-Riemann-Gymnasium Scharnbeck
  • HIT Bremen (heterogene, interdisziplinäre Theatergruppe)
  • Bremer Heimstiftung – Altersresidenz Ichon
  • JVA Bremen / Oslebshausen
  • FÖZ (Förderzentrum Obervieland Bremen)
  • Wilhelm – Kaisen- Oberschule, Bremen
  • Dammschule Schwanewede
  • Polizeipuppenbühne Bremen   ‹—