ÜBER DEN MUSIKER ANDREAS KRÄMER

ÜBER MEINE MUSIK


Mama“, sagte der Junge zu seiner Mutter nach dem Besuch einer Theatervorstellung, für die ich Musik und Klanginstallation schuf, „dieser Mann kann auf einem Klavier Geige spielen“. Diese Aussage trifft eigentlich genau mein musikalisches Ansinnen. Ich spiele Klavier und ‚verschraube‘ es mit allerlei zusätzlich klingenden Vorrichtungen: damit nähere ich mich hie und da einigen Genres. Ich kann reisen: von einem Hamond – Orgel – artigen Harmophon zu einer Handorgel. Einen Abstecher via Tomatenkonservendosenkalimba zur Ulkulele – manchmal sogar beides auf einmal. Das Schlauchophon darf nicht fehlen; ein schiffsanmutendes Tuten. Schlauchophon? Das ist ein, wie zu einem Jagdhorn gewundenes Stück Gartenschlauch. Am einen Ende ist ein herkömmliches Mundstück einer Tuba. Am anderen ein Stahltrichter aus der Küche. Ich lande beim Alphorn, das für einmal als Didgeridoo fungiert. Für Gewitter, Regen, Wind und Geister  klopfe, säge, wedle, streichle ich mit einem Kontrabassbogen ein freischwingendes Stahlblech: das kann, soll mitunter wehtun in den Ohren. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nennen mich hie und da: ‚Naturtönler‘!

Ich mag’s aber auch elektrisch und synthetisch. Im Handumdrehen, nein im Ohrenumdrehen: Pop. Laut. Songwriter. Kantig. Chanson. Schräg und Schlager. Manchmal ersetze ich ein Drumset mit Steinen. Und: ich bin eine ausgewiesene sentimentale Kitschwildsau: ich meine, mich am Klavier manchmal an Rachmaninov anlehnen zu dürfen.


Hier geht es zu den Hörbeispielen <–––


Ich verfüge über ein eigenes portables Tonstudio und:

  • Klavier
  • Alphorn
  • Didgeridoo
  • Büchel
  • Handorgel
  • Harmophon
  • Serpent
  • Orgenanetta
  • Organa
  • Melodika
  • Schlauchophon
  • Blockklarinette
  • Gitarre
  • Ukulele
  • Sampling Systeme auf Logic
  • Keyboard